In der PDF-Ausgabe sehen zunächst die Ergebnisse beider Befehle gleich aus.
\textit{<text>}
erzeugt kursiven Text, ist also ein Schriftformatierungsbefehl. \emph{<text>}
hebt Text hervor (engl. emphasize – hervorheben), ist also ein semantischer Markup-Befehl. Obwohl die Hervorhebung in der Voreinstellung ebenfalls kursiver Text ist, lässt sich das prinzipiell ändern. Z.B. definiert das Paket ulem den Befehl um, so dass er seinen Inhalt unterstreicht (bitte vermeiden!).
Während man zur Hervorhebung von Textteilen also unbedingt \emph
verwenden kann, sollte man die Verwendung von \textit
auf Definitionen eigener Befehle beschränken, wenn man nicht explizit das semantische Markup „kursiver Text“ möchte.
Ein wesentlicher Unterschied von \emph
im Gegensatz zu \textit
ist außerdem, dass er auch in Verschachtelung funktioniert, und Hervorhebungen in hervorgehobenem Text beispielsweise aufrecht setzt:
\textit{kursiver Text mit einem \textit{kursiven} Teil} \emph{hervorgehobener Text mit einem \emph{hervorgehobenen} Teil}
Man könnte natürlich sagen, dass auch \textit
in Verschachtelung funktioniert: es setzt kursiven Text in kursivem Text!
Verfasst von Clemens auf TeXwelt.de: Was ist der Unterschied zwischen \emph{} und \textit{}?.